Thursday, February 26, 2009

Miss Schweiz 2007 ist aus Kenia zurück



«Es war eindrucksvoll und zugleich schockierend», so Ammann. «Die Menschen dort brauchen dringend Hilfe und werden nicht einmal von der eigenen Regierung unterstützt.» Umso mehr beeindruckt zeigt sie sich vom Engagement der Spitalleiterin Ruth Schäfer. Die Schweizerin wird in ihrer Wahl­heimat liebevoll Mama Matata genannt und versucht seit Jahren, das Leid in der von Hunger geplagten Gegend zu mindern – auf ehrenamtlicher Basis. «Eine Heldentat», schwärmt Ammann und fügt hinzu: «Mama Matata ist ein Mensch mit einem riesengrossen Herz – und gleichzeitig auch die taffste Frau, die ich kenne.»

(sei) Mehr Info auf www.rhein-valley-hospital.org

Sunday, February 1, 2009

10 Millionen Menschen hungern in Kenia

Ruth Schäfer vom Rhein-Valley Hospital bittet Sie um ihre Hilfe!

Vielleicht erinnern Sie sich: Am 6. Januar 2008 nach den Präsidentschaftswahlen brach in Kenia ein Bürgerkrieg mit über 1000 Toten aus. Ruth Schäfer nahm im Schweizer Rhein-Valley Hospital in Nakuru 7000 Flüchtlinge auf, welche während Monaten dank Spenden aus der Schweiz ernährt werden konnten.

Letzte Woche erhielten wir von Ruth Schäfer den folgenden dringenden Aufruf:
Zehn Millionen Kenyaner hungern. Präsident Kibaki hat den Notstand ausgerufen

Unser Rhein-Valley Spital hier in Kenia unterstützte 7500 ITP.s (Vertriebene) während des ganzen letzten Jahres. Ohne Hilfe der Schweizer währe es uns aber nicht möglich gewesen, da von Seiten des Kenianischen Roten Kreuzes und von der Regierung keine Hilfe kam. Ich und mein Team versuchten dass Bestmögliche zu tun, um wenigsten unsere ITP’s ein kleines Startgeld zu geben, damit sie sich für zwei Monate Verpflegung konnten. Ich freute mich sogar dass es einige schafften, von Ihrer Ernte Gemüse zu verkaufen.

Seit der neuen Hungersnot und Wasserknappheit erreichen mich täglich Hilferufe unserer ITP’s. Was sie gesetzt hatten, verdörrte und selbst kleinen Einnahmen blieben aus. Immer mehr der ITP’s kommen zurück und bitten unseren Spital, wo Sie nach dem Bürgerkrieg fast 10 Monate gelebt hatten.. Kinder und Erwachsene haben keine Esswaren mehr. Sie leben von Wasser und von Baumfrüchten, die aber nicht geniessbar sind und so enden sie als Patienten in unserem Spital.

Was macht die Regierung? Anstatt der Bevölkerung Nahrung abzugeben, wird über neue Strassen, Bürogebäude und einen neuen Flughafen diskutiert. Viel Mais wurde ins Ausland verkauft, sodass für die Hungernden nicht einmal mehr genug übrig geblieben ist. Auch beim Kenianischen Roten Kreuz, die Häuser waren zwar bis oben voll mit Lebensmittel, gesponsert von Europa, den USA und Japan. Anstatt das Essen heraus zu geben, verkauften den Mais an reiche Kenianer. Vor zwei Monaten stand das Rhein-Valley Hospital auf der Essensliste beim Roten Kreuz auf der Liste doch die unsere Liste wurde einfach abgestempelt mit „ausgeliefert“ und das Essen bekamen wir nie.

Auch die politische Lage spitzt sich wieder zu: arme Leute, die unzufrieden sind, Lehrer die die Schulen boykottieren, geplagt mit Hunger im Bauch, kein Geld, kein Haus über dem Kopf und die eigenen Kindern die sie Hungern sehen. Neben diesem Elend, die Regierung die nicht reagiert, sie bleibt einfach ruhig und lässt die Leute alleine Wursteln und Sterben. Ich frage mich wie lange es wohl gehen wird. Mehr Info auf: www.rhein-valley-hospital.org

Bitte Spenden Sie : Alpha Rheintal Bank, CH-9442 Berneck, Switzerland; Clearing 6920, BIC RBABCH22926; IBAN: CH75 06920016 1856 71206, Verein Rhein-Valley Hospital, CH9450 Altstätten, Switzerland.